Lid worden

Ontvang de beste aanbiedingen en updates met betrekking tot Liberty Case News.

― Advertisement ―

spot_img

„Remembrance Sunday“ Prinzessin Kate kehrt nach Chemotherapie auf öffentliche Bühne zurück

Erster Auftritt von Prinzessin Kate nach ihrer Chemotherapie Am vergangenen Wochenende trat Prinzessin Kate erstmals öffentlich bei einer wichtigen königlichen Veranstaltung nach dem Abschluss ihrer...
HomeNieuwsEconomieBerlin: Jüdische Fußballer bedroht - Staatsschutz ermittelt

Berlin: Jüdische Fußballer bedroht – Staatsschutz ermittelt

Jüdische Fußballer in Berlin bedroht – Ermittlungen laufen

In Berlin wurden am Donnerstag Jugendspieler eines jüdischen Fußballclubs mutmaßlich antisemitisch beleidigt, bedroht und attackiert. Die Polizei bewacht jetzt alle Spiele des TuS Makkabi, während der Staatsschutz Nachforschungen anstellt.

Ereignisse in Berlin-Neukölln

Der Staatsschutz der Polizei untersucht Berichte über angeblich antisemitisch motivierte Übergriffe nach einem Jugendfußballspiel in Berlin-Neukölln. Am Sonntag verkündete die Polizei, dass diese Abteilung die Ermittlungen übernommen hat.

Im Stadtteil Britz, so die Berichtslage, soll am Donnerstagabend eine unbekannte Gruppe von Personen Spieler des deutsch-jüdischen Sportvereins TuS Makkabi beleidigt und antisemitische Aussagen gemacht haben. Der Vorfall hat erhebliche Resonanz erzeugt. Der Sportschau-Bericht weist darauf hin, dass sowohl Politik als auch Justiz involviert sind. Zwei Spieler von Hertha 06 sehen sich möglicherweise strafrechtlichen Folgen gegenüber. Ihre Entschuldigung traf bei Makkabi Berlin jedoch auf Zurückhaltung.

Berichte auf sozialen Medien

Der Vater eines Spielers schilderte auf der Plattform X seine Eindrücke zu den Vorfällen. Er berichtete am Freitagmorgen von den beunruhigenden Erfahrungen seines Sohnes. Die Atmosphäre während des Spiels sei “aggressiv und feindselig” gewesen. Es habe auf dem Spielfeld Beleidigungen und Bespucken gegeben.

Nach der Begegnung soll sich die Situation verschärft haben. Minderjährige Spieler erklärten gegenüber rbb|24, dass sie von 10 bis 15 Jugendlichen aus der gegnerischen Mannschaft und den Zuschauern mit Messern und Stöcken “in die Flucht geschlagen” worden seien. Laut dem Vater war die Polizei angeblich vor Ort.

Unklarheiten und Ermittlungen

Jedoch sagte ein Polizeisprecher am Samstag, dass keine Beamten bei dem Jugendspiel anwesend gewesen seien. Es sei kein Notruf eingegangen, und bislang liege keine Strafanzeige vor. Dennoch wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruch, Volksverhetzung und Beleidigung eingeleitet, wie die Polizei bekanntgab.

Reaktionen der Polizei und Vereine

Die Berliner Polizei zeigt an diesem Wochenende verstärkte Präsenz bei allen Heimspielen des TuS Makkabi, so ein Polizeisprecher. Am Samstagvormittag wurden zunächst ein D-Jugend-Spiel in Lichtenberg überwacht, das störungsfrei stattfand. Der Polizeisprecher ergänzte, dass eine solche Überwachung bei den Herrenspielen von Makkabi gelegentlich vorkomme – jedoch nur bei konkreter Gefährdungslage. Im Jugendbereich sei dies jedoch selten. Man stehe in regelmäßigem Austausch mit dem Verein und bewerte die Situation sowie mögliche Maßnahmen kontinuierlich neu.

Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, berichtete ebenfalls am Freitag von Angriffen und Verfolgungen, denen Jugendspieler des TuS Makkabi nach einer Begegnung bei der DJK Schwarz-Weiß Neukölln ausgesetzt waren. Andreas Hilprecht, Geschäftsführer des Vereins DJK Schwarz-Weiß Neukölln, zeigte sich über die mutmaßlichen Angriffe bestürzt. Er kündigte in der rbb24-Abendschau Konsequenzen an: “Solche Vorfälle gehören nicht auf den Fußballplatz, erst recht nicht auf unseren. Wir werden unsere Vereinsrichtlinien durchsetzen. Wer beteiligt war, wird aus unserem Verein ausgeschlossen.”

Kritik und Maßnahmen gegen Antisemitismus

Anlässlich des Gedenkens an die Pogromnacht äußerte sich Innensenatorin Iris Spranger (SPD) besorgt: “Zuletzt kam es erneut zu Angriffen auf Spieler des TuS Makkabi Berlin. Diese Vorfälle zeigen, dass antisemitische Gewalt in unserer Stadt weiterhin existiert.” Sie fügte hinzu, dass die volle Härte des Gesetzes auf diejenigen zukommen müsse, die Menschen attackieren. “Wir tun alles, um das jüdische Leben in Berlin zu schützen und zu bewahren”, versprach sie.

Auch CDU-Fraktionschef Dirk Stettner äußerte sich in ähnlicher Weise: “In unserer Stadt ist kein Platz für Judenhass”, sagte Stettner. “Wer Jüdinnen und Juden angreift, hat in unserem Land keinen Platz.” Die Sendung rbb24 berichtete über diese Ereignisse am 9. November 2024 umfassend um 19:30 Uhr.

Dieser Fall verdeutlicht, dass antisemitische Vorfälle, die in sportlichen Kontexten geschehen, auf entschiedenes und konsequentes Handeln angewiesen sind. Es ist essentiell, dass Vereine, Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten, um Diskriminierung und Vorurteile abzubauen. Die Berliner Behörden betonen ihre Entschlossenheit, rigoros gegen Antisemitismus vorzugehen, und versichern, dass jede erforderliche Maßnahme ergriffen wird, um die Sicherheit aller in Berlin lebenden Menschen zu gewährleisten.

Die aktuellen Maßnahmen, einschließlich erhöhter Polizeipräsenz und der laufenden Ermittlungen, zeigen, dass auf die Bedenken der betroffenen Gemeinschaften und ihrer Unterstützer eingegangen wird. Es ist von wesentlicher Bedeutung, antisemitische Gewalt an der Wurzel zu packen und ein Klima des Respekts und der Akzeptanz zu fördern, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Aktuelle Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, um gegen Antisemitismus und Diskriminierung vorzugehen und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.