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Scholz bei Miosga zum Ampel-Aus: Vertrauensfrage „vor Weihnachten“ möglich – Neuwahlen rücken näher – fr.de

Olaf Scholz bei Miosga: Mögliche Vertrauensfrage vor Weihnachten und der Weg zu Neuwahlen

Am 10. November 2024 fand ein bedeutendes Interview zwischen dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und der Journalistin Caren Miosga in der ARD statt. Inmitten des politischen Sturms, der die Absetzung des Finanzministers, das Ende der Ampelkoalition und die mögliche Vertrauensfrage umfasst, äußerte sich Scholz zu den aktuellen Herausforderungen. Zudem ist der Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl von großer internationaler Bedeutung.

Scholz zum möglichen Zeitpunkt der Vertrauensfrage

Das Interview endete mit einer entscheidenden Frage von Miosga über den Zeitpunkt der Vertrauensfrage. Scholz antwortete mit einem schalkhaften Lächeln, dass er bereit sei, diese noch vor Jahresende zu stellen und möglichen Neuwahlen zuzustimmen. „Ja, habe ich gesagt“, fügte er hinzu.

Scholz rief die demokratischen Fraktionen im Bundestag auf, sich auf einen Wahlzeitplan zu verständigen. Sein Vorschlag umfasste Gespräche zwischen Rolf Mützenich, dem SPD-Fraktionschef, und Friedrich Merz, dem Oppositionsführer von der CDU. „Ich möchte auch, dass es schnell geht“, unterstrich Scholz seine Dringlichkeit in dieser Angelegenheit. Er zeigte sich bereit, die Vertrauensfrage möglicherweise schon vor Weihnachten zu stellen.

Innenpolitische Lage, der Trump-Sieg und der Ukraine-Konflikt

In dem Gespräch mit Miosga kamen auch der Erfolg Donald Trumps bei der US-Wahl und der andauernde Krieg in der Ukraine zur Sprache. Scholz kündigte an, bald mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen zu wollen, jedoch in Abstimmung mit anderen internationalen Partnern. „Wenn sich die Ukraine auf jemanden verlassen kann, dann ist es Deutschland“, betonte er. Scholz möchte nicht im Alleingang handeln, sondern im Einklang mit anderen Nationen.

Unterschiede zu Friedrich Merz: Scholz‘ Selbstwahrnehmung

Scholz äußerte sich auch zu seiner Differenzierung von Merz, worauf Miosga hinwies. Der Kanzler betonte, dass er sich aufgrund seiner Persönlichkeit und seines Temperaments von seinem Konkurrenten unterscheide. „Ich finde mich cooler, wenn es um Staatsangelegenheiten geht“, meinte Scholz mit einem Augenzwinkern.

Bestätigung seiner Kanzlerkandidatur

In Bezug auf seine eigene Kandidatur für die SPD ließ Scholz keinen Zweifel daran, dass er erneut antreten werde. Dies wurde deutlich, als er auf die Frage zu Habecks Kandidatur antwortete und die Vielzahl der aktuellen Kanzlerkandidaten in Deutschland kommentierte.

Bemerkungen zu Elon Musk: Keine Reaktionen auf Provokationen

Ein weiteres Thema war der Kommentar von Elon Musk, der Scholz auf der sozialen Media Plattform X als „Narr“ bezeichnet hatte. Scholz reagierte darauf mit einem Lächeln und bemerkte, dass dieser Kommentar ihn lediglich „adelt“. Er betonte seine Zurückhaltung, Tech-Milliardäre zu beurteilen.

Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump

Bezüglich des Sieges von Donald Trump bei der US-Wahl erklärte Scholz, dass er dem Republikaner gratuliert, aber bisher noch nicht mit ihm telefoniert habe. Ein Gespräch sei jedoch in naher Zukunft geplant.

Dementi von Berichten über einen Deal mit der Opposition

Scholz nutzte das Interview auch, um Berichten entgegenzutreten, er habe einen Deal angeboten, bei dem er eine frühere Vertrauensfrage im Austausch für die Unterstützung bei Gesetzesentwürfen stellen würde. „Wer kommt auf sowas? Das ist nicht meine Überzeugung“, betonte er. Dennoch wolle er notwendige Gesetzesentwürfe vorantreiben und sagte, dass er nicht an seinem Amt klebe, sondern lieber wiedergewählt werden wolle. Die Vertrauensfrage sei für ihn kein Problem, wenn sie in Übereinstimmung mit den Vorschlägen von Merz und Mützenich stünde.

Der Wahltermin und die Legitimität des Kanzlers

Ursprünglich hatte Scholz angekündigt, am 15. Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen. Miosga stellte klar, dass Scholz mittlerweile bereit sei, diesen Plan anzupassen. Über den Wahltermin betonte er, dass er sich nach den Gesprächen zwischen Mützenich und Merz richten würde.

Keine eigene Schuld am Ende der Ampel-Koalition

Auf die Frage nach seiner Verantwortung für das Ende der Ampel-Koalition erklärte Scholz, dass keine Möglichkeit bestanden habe, „das Spiel zu beenden.“ Er habe andere Kooperationsbereitschaft erwartet und stets versucht, „Kompromisse möglich zu machen.“ Eine persönliche Schuld wies er zurück und erklärte, dass die Option, aufzuhören, für ihn nie einen Diskussionspunkt dargestellt habe.

Finanzministerentlassung und Schuldenbremse

Im Interview wurde auch auf die Entlassung des Finanzministers Christian Lindner und den Streit um die Schuldenbremse eingegangen. Hier betonte der Kanzler, dass es um konkrete Themen wie Renten und kommunale Unterstützung ginge, weshalb er eine Erhöhung der Haushaltsmittel gefordert hatte.

Erklärung zur Beendigung der Ampel-Koalition

Zu Beginn der Sendung äußerte sich Scholz ausführlich über das Ende der Ampelkoalition. Er habe lange versucht, die Koalition zusammenzuhalten, sogar über die persönlichen Grenzen dessen hinaus, was für ihn noch akzeptabel war.

Fragen zur Zukunft nach dem Ende der Koalition und Trump-Sieg

In der Rubrik „Wie geht es weiter?“ stellte Miosga Fragen zur Nachfolge der Ampel und dem politischen Kurs nach dem Sieg Trumps. Scholz hatte bereits signalisiert, dass er wichtige Gesetzesvorhaben voranbringen wolle, welche keinen weiteren Aufschub dulden.

Neuwahlen und gesetzliche Vorhaben

Der Bundeskanzler zeigte sich offen für frühere Neuwahlen, sofern es zu einer Einigung kommt, wichtige Gesetzesentwürfe zuvor abzuschließen. Bisher gibt es noch keine endgültige Klärung, wann Scholz die Neuwahlen anstrebt.

Internationale Rolle Deutschlands nach Trumps Sieg

Zudem wurde im Interview thematisiert, welche Bedeutung der Bundeskanzler nach dem Sieg Trumps auf europäischer und internationaler Ebene einnimmt, insbesondere hinsichtlich der Unterstützung der Ukraine. Scholz betonte auf einem EU-Gipfel, dass Europa die sicherheitspolitische Zusammenarbeit intensivieren müsse.

  • Scholz möchte, dass alle EU-Mitglieder ihren Beitrag zur Sicherheit leisten.
  • Er strebt eine effektive Zusammenarbeit mit Trump an.

Apropos Zusicherung der politischen Stabilität und Fortsetzung der Agenda auf nationaler und internationaler Bühne bleibt eines klar: Scholz plant weiterführende Gespräche, um die notwendigen Schritte zu klären – sowohl innen- als auch außenpolitisch.