Trainer Bo Henriksen hat mit Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga noch große Ziele und nutzt die bisherigen Überraschungen dieser Saison als Motivation. “Wir haben dieses Jahr gesehen: Wenn wir groß denken, ist es auch möglich, die Großen zu schlagen”, sagte er. Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) will Henriksen mit den überraschend starken 05ern bei Werder Bremen den nächsten Schritt in Richtung Europapokal machen.
- Mainz 05 hat unter Trainer Bo Henriksen eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen.
- Die Mannschaft hat in dieser Saison bereits drei Champions-League-Teilnehmer geschlagen.
- Henriksen betont die Wichtigkeit von harter Arbeit und einem Spiel nach dem anderen.
- Werder Bremens Trainer Ole Werner lobt die Leistungen der Mainzer und freut sich auf ein intensives Spiel.
Der Tabellensechste gab am Tag vor der Partie die Vertragsverlängerung mit seinem Coach bis 2027 bekannt. Der 49-Jährige hatte Mainz im Februar 2024 auf dem vorletzten Tabellenplatz übernommen und blickt auf “ein verrücktes, aber auch schönes Jahr” zurück, inklusive dem unwahrscheinlichen Klassenerhalt in der letzten Saison.
In dieser Spielzeit entwickelte Henriksen die Rheinhessen völlig unerwartet zum Europacup-Anwärter, schlug mit dem FC Bayern, Borussia Dortmund und zuletzt dem VfB Stuttgart drei Champions-League-Teilnehmer. Träumereien will der Däne aber noch aufschieben.
“Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Das ist jetzt ein bisschen langweilig, aber wir nehmen es ein Spiel nach dem anderen. Hoffentlich überraschen wir wieder alle”, sagte er und betonte: “Wir müssen sehr hart arbeiten, um Fußballspiele zu gewinnen.”
Bremens Trainer Ole Werner lobte die bisherige Saison der Mainzer und zog Parallelen zu seiner Mannschaft. “Sie haben unter dem Trainer auch schon in der Rückrunde sehr gut gepunktet und setzen das fort. Sie gehören – wie wir auch – zu den positiven Überraschungen bisher in dieser Saison”, sagte Werner. Er freue sich deshalb auf das Spiel: “Es wird intensiv werden.”
Seinen Trainerkollegen Henriksen kenne er zwar persönlich nicht gut, es sei aber offensichtlich, “dass mit seinem Amtsantritt in Mainz die Formkurve nach oben gegangen ist. Das wird sicher auch mit ihm zu tun haben”, meinte Werner.
Voraussichtliche Aufstellungen
Bremen: Zetterer – Stark, Friedl, Jung – Weiser, Lynen, Kaboré – Bittencourt, Schmid – Grüll, Ducksch. – Trainer: Werner
Mainz: Zentner – da Costa, Bell, Kohr – Caci, Sano, Amiri, Mwene – Nebel, Lee – Weiper. – Trainer: Henriksen
Die Mainzer haben unter Henriksen eine beeindruckende Formkurve hingelegt und sind zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten in der Bundesliga geworden. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob sie ihre Ambitionen auf einen Europapokalplatz weiter festigen können.
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